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INNEHALTEN

Kraft schöpfen

Orientierung finden

Das Leben lieben. Ein reicher Dank und bewegender Abschied.

Nach beinahe 35 Jahren als Pastoralreferent in verschiedenen Aufgabenfeldern im Bistum Würzburg hat sich Otmar Schneider in die Freistellung verabschiedet. In einer Wortgottesfeier in der Jugendkirche des Kilianeums kam das Wort seiner Beauftragungsfeier von 1990 noch einmal zum Tragen: „Damit sie das Leben in Fülle haben.“ (Joh 10,10)

Auf vielfältige Weise hat sich dieses Versprechen bewahrheitet, nicht selten ganz eigen und unerwartet. Otmar Schneider ließ mit 5 Symbolen, die seit 16 Jahren in seinem Büro im Referat Geistliches Leben lagen, seinen beruflichen und vor allem seinen persönlichen spirituellen Weg aufleuchten. Damit schenkte er den zahlreichen Gästen aus allen Aufgabenbereichen seiner Berufszeit kostbare geistliche Impulse. Das zeichnete ihn auch in seiner Aufgabe im Exerzitienreferat aus, betonte Johannes Reuter in seiner Würdigung als Diözesanreferent für die Pastoralreferent:innen im Bistum Würzburg. Wer von ihm begleitet wurde, sei es in Exerzitien oder in der Einzelbegleitung, in unterschiedlichen Besinnungszeiten und auf spirituellen Wegen, der wurde beschenkt und inspiriert, so Reuter. Auch Dorothea Weitz dankte Otmar Schneider von Seiten der MAV und erzählte aus eigenen Besinnungstagen, dass seine ruhige und aufmerksame Art es leicht machten, sich zu öffnen und auch bei sich selbst zu bleiben. Die große Zahl an Gästen und ehemaligen Kolleg:innen zeigte: Otmar Schneider war ein Teamer und hat mit vielen Kolleginnen und Kollegen unterschiedliche geistliche Formate entwickelt und ausprobiert. Ein Studienjahr in Indien, wohin es ihn innerlich immer wieder zieht, haben ihn geprägt und geweitet.

Die Verbundenheit innerhalb des Teams des Referats Geistliches Leben zeigte sich auch in der Gestaltung des Gottesdienstes: In der Gestaltung der Feier und des Raumes sowie in der Musik wirkten Kolleg:innen mit. Wie ein roter Faden zogen sich Gedanken von Georges Bernanos durch die Feier: „Ich weiß nicht, ob das Leben mich liebt, aber Gott hat mir die Gnade erwiesen, dass ich das Leben liebe.“ Als Rückenstärkung für das Loslassen des Alten und den Aufbruch ins Neue empfing Otmar Schneider einen persönlichen Segen. Im Anschluss an die Feier wurde bei Sekt und köstlichem Imbiss im Kilianeum weiter gefeiert und viele Erinnerungen ausgetauscht. Wohl denen, die dabei sein konnten.

Gabriele Saft