Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

INNEHALTEN

Kraft schöpfen

Orientierung finden

Schöne Aussichten | Schöne Stunden | Schöne Worte

„Schön ist es, Gott zu loben“ lautet im Psalm 147 der erste Vers.

Das kleine Wort „schön“ kommt vielfach in der Heiligen Schrift vor. Oft bezieht es sich auf den Menschen und seine Gestalt. Doch in allen Beispielen schwingen die Schönheit Gottes und seine Freude an der Schönheit mit.

Die Sommerzeit lässt viele durch freie Stunden das Schöne wieder neu entdecken. Selbst wenn ich nicht frei habe, so läuft das Leben in den Urlaubswochen doch mit einem anderen Grundgefühl.

Im Juli habe ich das Theaterstück „All das Schöne“ beeindruckend gespielt, gesprochen, getanzt und gesungen von einer jungen Frau erleben dürfen. Dabei sind der Anlass für den Blick auf „All das Schöne“ Depression und Suizidgedanken. Mit unermüdlichem Einsatz beginnt die Tochter der Betroffenen eine Liste mit allem, was auf der Welt schön ist, zu schreiben. Sage und schreibe eine Million Gründe hat sie am Ende, nach 90 Minuten leidenschaftlichem Spiel, gefunden und gelistet. All das Schöne, das das Leben lebenswert macht von Eiscreme bis Wasserschlachten, von Liebeserklärung bis Vergeben, von Mutprobe bis Lachanfall, und, und, und.

Könnte das nicht eine Sommerübung für uns sein?

Für mich persönlich ist das eine schöne Aussicht, in schönen Stunden schöne Worte zu listen. Vielleicht begegnen sie mir ja auch im Gebet, in der Bibel und in der Stille eines Sommerabends, wo auch immer ich sein werde. Ein leeres Blatt liegt schon bereit. Ich glaube, dass das Gott freuen wird. Und mich auch. „All das Schöne“.

Gabriele Saft, Pastoralreferentin in der Personalseelsorge